Schrottauto verkaufen - Für bares Geld!
Viele Menschen verbindet eine enge Beziehung mit dem eigenen Auto. Über die Jahre steht man vieles zusammen durch und der eigene Wagen wird oft ein zu einem zweiten Wohnzimmer, in dem man sich heimisch fühlt. Mit jedem gefahrenen Kilometer geht allerdings auch ein Verschleißprozess einher, der mit zunehmendem Alter des Fahrzeugs deutlicher zu Tage tritt. Ab einer gewissen Laufleistung mehren sich die Besuche in der Werkstatt und der gefürchtete Rost dringt in die Karosserie vor. Unweigerlich ist eines Tages der Punkt erreicht, an dem die Zweifel an der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit einer weiteren Reparatur den Wert der emotionalen Bindung an Ihr Altfahrzeug übersteigen. Der private Verkauf Ihres Schrottautos ist dabei häufig nicht aussichtsreich.
Schrottauto verkaufen: Der Weg zum Schrotthändler ist kurz, aber oft nicht sinnvoll
Nachdem Ihnen Ihr Altfahrzeug vielleicht sogar mehr als ein Jahrzehnt lang treue Dienste geleistet hat, entschließen sich viele Fahrzeugbesitzer, einen örtlichen Schrotthändler bezüglich des Altautos zu kontaktieren. Auf den ersten Blick erscheint dies gemeinhin als der nächste logische Schritt, denn schließlich sind Altfahrzeuge oft nicht mehr fahrtauglich, haben klaffende Rostlöcher oder einen Motorschaden. Auch bei einem wirtschaftlichen Totalschäden, also Fällen, bei denen die Reparaturkosten den Wiederbeschaffungswert des Altfahrzeugs übersteigen würden, ist der Weg zum Schrotthändler oft kurz. In manchen Fällen ist die Verschrottung eines Altautos auch tatsächlich die einzige Möglichkeit, wenn ein Verkauf des Wagen absolut ausgeschlossen werden kann. Dies ist jedoch mit oft ungeahnten Kosten verbunden, denn für die Verschrottung von Altfahrzeugen fallen üblicherweise Gebühren im Bereich von mindestens einhundert Euro an. Zusätzlich zu dieser Gebühr müssen Sie als Besitzer des Altautos die Abholung durch den Schrotthändler bezahlen, wenn Ihr Auto nicht mehr aus eigener Kraft den Weg zum Schrottplatz schafft. Je nach Unternehmen variieren die anfallenden Kosten für die Verschrottung Ihres Altfahrzeugs.
Schrottauto verkaufen: Schrott ist nicht gleich Schrott!
Hierbei sollte man allerdings wissen, dass die klassische Verschrottung, d.h. das Pressen des Altfahrzeugs in einer Schrottpresse, heute, nicht zuletzt zum Schutze der Umwelt, nicht mehr existiert. Jeder Schrotthändler ist daran interessiert, Ihr Altfahrzeug auszuschlachten und diverse Komponenten des Wagens als Ersatzteile, teils mit großer Gewinnmarge, zu verkaufen. Diese Vorgehensweise ist für viele Besitzer, die Ihr Altfahrzeug zur Verschrottung geben, überraschend, auf den zweiten Blick aber nachvollziehbar. Wenn die Karosserie eines Altfahrzeugs von Rost zerfressen ist, lassen sich vielleicht Kühler oder Innenausstattung noch verkaufen.
Aus dieser Geschäftstaktik können Sie Schlüsse zu Ihren Gunsten ziehen. Anstatt Ihr Altfahrzeug als Schrott kostenpflichtig zu „entsorgen“, können Sie Ihren Wagen bei spezialisierten Händlern als Gebrauchtfahrzeug mit guter Wahrscheinlichkeit noch verkaufen. Der Verkauf von Altfahrzeugen ist dabei zugleich nachhaltig und lohnend für Ihren Geldbeutel. Oft können Sie Ihren Wagen auch noch verkaufen, wenn Ihr Werkstattpartner eine Reparatur nicht mehr als sinnvoll erachtet.
Schrottauto verkaufen – das geht?
Ein unachtsamer Moment und schon ist es passiert. Unfälle passieren schnell und schon im nächsten Moment wird das einst geliebte Auto zu einer nervigen Last, die man so einfach nicht loswird. Autos nach einem Verkehrsunfall oder generell fahruntüchtige Fahrzeuge nehmen nicht nur wertvollen Platz weg, sondern verursachen dabei häufig auch noch Kosten. Standgebühren bei Abschleppunternehmen oder Strafzettel wegen nicht angemeldeter Pkws im öffentlichen Raum summieren sich und lassen die alte Rostlaube zum großen Ärgernis werden. Wie verlockend wäre da ein einfacher Verkauf und gar eine unkomplizierte Abholung? Was auf den ersten Blick vielleicht wie eine schöne Fantasie klingt, ist es mittlerweile gar nicht mehr. Und was zunächst unverkäuflich erscheint, ist es am Ende nämlich doch. Wie man ein Unfallauto verkaufen kann und was es dabei zu beachten gilt, haben wir hier einmal zusammengefasst.
Begehrtes Verkaufsobjekt vom Abschleppwagen
In einen Autounfall verwickelt zu sein ist immer eine aufwühlende Angelegenheit und bedeutet meist eine Menge Stress. Dabei muss es das gar nicht sein. Vor allem nicht, wenn sich das Auto noch verkaufen lässt. Doch was bei neueren und vor allem fahrtüchtigen Pkws gang und gäbe ist, funktioniert bei Unfallwagen meist nicht. Privatverkäufe gestalten sich in diesem Segment eher zäh und am Ende sind die zu erzielenden Preise oft sehr gering. Anders sieht es – zumindest auf den ersten Blick – bei scheinbar professionellen Händlern aus. Innerhalb nur weniger Sekunden rufen sie Traumpreise auf. Doch Vorsicht: Die werden meist nicht eingehalten und bei einer Besichtigung werden dem Kunden dann viel geringere Ankaufspreise genannt. Um weiteren Stress zu entgehen, gehen viele dann trotzdem darauf ein. Mit der Auswahl eines seriösen Händlers kann das vermieden werden.
Experten bemessen einen realistischen Wert
Nach einem Schaden beauftragt die Versicherung einen Gutachter, der den Restwert des Fahrzeugs bestimmt. Je nachdem wie hoch die geschätzten Reparaturkosten ausfallen, handelt es sich um einen Totalschaden oder nicht. Mit Hilfe unseres Onlineformulars gibt der Besitzer des verunfallten Wagens daraufhin ganz einfach alle wichtigen Fahrzeugdaten ein. Bei uns schätzt zunächst ein einzelner Fachmann den Restwert des Fahrzeugs. Diese Bewertung besprechen wir daraufhin noch im Team. So können wir dem Kunden ein realistisches Angebot untertreiben, das in jedem Fall das Höchstgebot übersteigt. Nach Abschluss des Kaufvertrags wird das Auto dann europaweit kostenfrei abgeholt. So werden sogar besonders nervenaufreibende Unfälle im Ausland weniger belastend. Meist dauert es von Vertragsabschluss bis Abholung übrigens nicht mehr als 48 Stunden. Zwei Tage also und der Spuk mit dem scheinbar unverkäuflichen Fahrzeug hat ein gewinnbringendes Ende.
Was kostet es, ein Auto verschrotten zu lassen?
Für die Verschrottung Ihres Autos gibt es verschiedene Möglichkeiten, die entweder kostenlos sind oder etwas kosten. Es gibt aber auch eine Möglichkeit, bei der Sie etwas Geld erhalten können. Grundsätzlich müssen Sie ein paar Dinge zur Entsorgung bereithalten:
- den Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II)
- die Autoschlüssel
Sollten Sie sich dazu entschließen, Ihr Fahrzeug durch den Betrieb abmelden zu lassen, benötigen Sie noch den Fahrzeugschein und die Kennzeichen.
Auto kostenlos verschrotten lassen
Die Hersteller haben sich in diesem Zusammenhang zu einer kostenlosen Rücknahme vom letzten Fahrzeughalter verpflichtet. Weiter heißt es, dass im Umkreis von 50 Kilometern des Wohnortes eine Rücknahmestelle des Herstellers oder eines Vertragspartners bestehen muss. In der Regel fallen hierfür keine Kosten an, sofern keine Abmeldung durch den Anbieter angefordert wird. Sollte gleich die Abmeldung mit beauftragt werden, belaufen sich die Kosten auf ca. 10 €.
Eine Autoverwertung und die kostenpflichtige Entsorgung des Autos
Sollten Sie sich dazu entscheiden, Ihr Fahrzeug bei einer Autopresse oder Verwertung zu entsorgen, kommen im Normalfall Kosten auf Sie zu. Achten Sie speziell darauf, dass der Betrieb eine Zertifizierung für die Autoverwertung besitzt, damit alle notwendigen Umweltschutzmaßnahmen gewährleistet sind. Ab und zu haben diese Betriebe Aktionen, die eine kostenlose Verschrottung des Fahrzeugs ermöglichen – erkundigen Sie sich danach. Sollte das nicht der Fall sein, betragen die Kosten in der Regel um die 100 € für die Entsorgung. Ein positiver Faktor bei der Entsorgung durch einen Verwerter ist der Abholservice, den manche Partner anbieten.
Demontagebetrieb das Auto verschrotten lassen und Geld bekommen
Eine weitere und teilweise lukrative Verwertungsmöglichkeit ist der Verkauf an einen Demontagebetrieb. Dieser schlachtet das Fahrzeug aus und verkauft die einzelnen Teile an Kunden oder Werkstätten weiter. Das hat zur Folge, dass sich auch der Kauf Ihres ausgedienten Fahrzeugs durchaus lohnen kann. Damit Sie bei hier den bestmöglichen Preis erhalten, sollten Sie gut verhandeln und ggf. unseren Ratgeber zum Thema Auto privat verkaufen zurate ziehen.
Warum muss ein altes Fahrzeug verschrottet werden?
Die Entsorgung eines alten Fahrzeugs ist aus Gründen des Umweltschutzes notwendig. Ein Auto besteht aus vielen unterschiedlichen Komponenten, die teilweise nicht unbedenklich sind. Beispielsweise das Motoröl und das Benzin können schwerwiegende Umweltschäden hervorrufen. Schon aus diesem Grund sollten Sie ihr altes Auto verwerten lassen.
Ein weiterer Faktor betrifft nicht die Umwelt, sondern Sie selbst. Es ist naheliegend, dass Sie Ihr Auto abmelden, sobald Sie es nicht mehr nutzen (können). Sind Sie dann nicht in Besitz eines Privatparkplatzes oder einer Garage, könnte es problematisch werden. Das Gesetz verbietet es, abgemeldete Fahrzeuge (da kein Versicherungsschutz besteht) im öffentlichen Straßenverkehr und auf öffentlichen Parkplätzen (Parkhaus, Parkplatzstraßen vor dem Haus) stehenzulassen. Im Falle der Zuwiderhandlung kommen Bußgelder von 60 € und ein Punkt in Flensburg auf Sie zu.
Sollten Sie sich dazu entscheiden, das Fahrzeug „selbst zu entsorgen“ machen Sie sich der illegalen Abfallentsorgung schuldig, was Sie mindestens 4.000 € Strafe kostet.
Ihr Auto muss abgemeldet werden
Damit Sie nicht weiter an die Versicherung und die KFZ Steuer gebunden sind, müssen Sie das Fahrzeug jetzt nur noch abmelden. Das können Sie (je nach Alter der Fahrzeugpapiere) entweder online erledigen, oder Sie gehen hierfür an zur örtlichen Zulassungsstelle. Die Kosten für die Abmeldung betragen zwischen 6 und 10 Euro. Bitte denken Sie bei der Abmeldung an die notwendigen Unterlagen:
- den Verwertungsnachweis, den Sie vom zertifizierten Entsorgungsunternehmen erhalten haben,
- die beiden Kennzeichen und
- den Fahrzeugschein und den Fahrzeugbrief.
Haben Sie alle notwendigen Dinge beisammen, kann nichts schiefgehen und Sie haben es geschafft.